Fotografie © Volker Lesch

TERMINE:

24. November 2024 Kulturgewächshaus Birkenried

 

10. April 2024  Canapé Café Ulm, 19.30 Uhr

"Da blüht der Mensch auf" ist das Motto des Cafés.

 

Grundsätzlich ein guter Ansatz und Gedanke dort.

 

Gleichzeitig wächst und wuchert die Rüstungsindustrie in Ulm, auf der Ostalb, überall. Wie die Kriege, die viele wollen, immer mehr.

 

Doch blüht der Mensch, wenn er tötet, mit dem, was er tut?

Kennen wir doch von früher.

 

BLÜHENDER NARZISS:

 

Volksgeld so viel dafür, das doch lebenslang stinkt?

Wie der tote Fisch vom Kopf. Doch der ist schon tot.

Und der Mächtigen Haar, parfümiert und gepudert?

Von speichelleckenden Schreiberlingen,

mit dem Kopf schon im Gesäß?

Belustigt und geblendet, das Volk, von Närrinnen und Narren. Zu Hofe und selbst einen haltend.

Von uns das Gold, für die eitlen Könige und Königinnen,

in glänzenden Kutschen und stehend mit falschem Stolz,

auf dem Boden werdender Gräber?

Maßlos. 

Für sich selbst ausgehoben, von erzwungenen Dienern, abgepresst deren Steuern, für den hohlen Glanz der Macht und des Scheins?

Der Schein, der blendend tötet, mit unseren Scheinen und modernstem Gerät.

Manche können fliehen oder es ist zu spät.

 

MODERND MORDEND:

 

Schleichend giftiges Unkraut aus sterbenden Seelen, mörderische Ästekrallen in verführerisch monumentalen Hallen, umschlingend die Herzen durchdringen mit tödlichem Stoß, wie eine giftige Hydra mit Speeren.

Damit das Licht, durch faulende Verdammnis erlischt. Kriege und Schlachten, auf alten Feldern, tiefbraun stinkend düngen die FührerInnen. 

Ihre spaltenden Äxte aus allen Abwasser-Kanälen, Schirme mit Bildern, peststinkend ihre Redeschwälle durch uns niedersausen. Blühende Frühlingsbäume verbrennend. Heere von Marschierenden, die mit blumenlosen Gräbern im Innern lebendig begraben, Leben leben wollen?

Wie soll das gehen?

Tauben einst weiß, getötet von tauben Herzen mit tödlichen Drohnen. Wie aus Kinderhand, die den Schmerz nie fühlen konnten. Warum?

Modernd mordend, was uns stets verband und verbindet.

Bis Menschlichkeit rasend kümmerlich welkt und stirbt.

Und damit das Fühlen dessen, was wirklich gerade ist

und war.

 

Klingen doch passend solche Texte zum Thema?

Sind mir gerade eingefallen.

(Ja, OK, Versuche, ich wollte immer so texten können, wie Shakespeare..nur mit aktueller Tiefen-Psychoanalyse und Bewusstwerdungseffekt. Lou Reed konnte auch texten. Anders halt. Ich übe weiter..)

 

Passend zur Kriegspolitik und explodierenden Rüstungsausgaben?

Zum Krieg auch im Innern vieler Menschen, der über Generationen oft bleibt?

OK, irgendwie negativ. Aber lest das mal laut mit richtigem Pathos. Schon irgendwie passend, oder?

Und schön theatral, wenn es mit Pathos gelesen wird.

Und lest es ernst.

 

Tja, was können wir da machen?

Der Mist ist der Dünger, auf dem das Leben wächst.

Mit blühendem Menschsein und blühenden Menschen den Krieg und die Waffen endgültig auf den Kompost der Geschichte werfen. Weltweit. Mit Schwung.

 

Ach so..Metall auf den Kompost, verrotet ja nicht und ist gar nicht erlaubt in Deutschland und auf der Müllkippe der Geschichte. Mach das mal im Schwabenland der korrekten Mülltrennung. Und nur Ärger mit der zuständigen Behörde. Bleibt also schwierig.

 

Und manche, die in Friedens-Parteien und der Politik früher "Sag mir wo die Bumen sind" sangen, erschießen Dich heute womöglich oder überfahren Dich und die Blumen mit einem Panzer, wenn Du es ihnen tatsächlich sagst.

 

Wir könnten eine Verschwörung planen?

Lasst uns den Krieg töten? Wie wäre das?

Nur ihn, sonst nichts und niemanden.

Keine Kinder, keine Frauen, nichtmal Männer.

 

AKTUELLES:

LIEDER FÜR`S LEBEN:

 

Ich habe zwölf neue Lieder produziert und im Studio eingespielt. Im "22 Springroad"-Studio in Übersee. Das klingt nach fernen Ländern, ist aber das am Chiemsee. Am Mischpult saß Volker Lesch und die Stücke sind jetzt endgültig abgemischt und gemastert. 

Mit Volker Lesch spiele ich außerdem seit geraumer Zeit Stücke mit Gitarre und Mundharmonika ein. Auch das wird eine CD.

 

Ich freue ich mich über echtes Interesse an meiner Musik, meinen Texten und Inhalten. Über Menschen, für die sie, ebenso wie mir, eine Freude und eine Bereicherung für ihr Leben sein kann/sein können. 

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© Texte, Fotos, Videos, Dietmar Schrader