Musik:
Gesang, Stimme, Akustische Gitarre, E-Gitarre und Mundharmonika prägen meine Musik. Alleine trete ich mit der akustischen Gitarre und Mundharmonika auf. Das E-Gitarrenspiel gibt es auf den Aufnahmen zu hören.
Meine Musik ist eine Mischung aus Vielem das zu einer Einheit wird und nach mir klingt. Ich mache meine eigene Musik. Unterschiedliche Einflüsse hört man: Womit ich aufgewachsen bin, was mir wiederfahren ist, wo ich im Leben war und mit welchen Menschen, was mich beeinflusst und prägt, macht mich zu dem, wer und was ich bin. Das ist natürlich bei jedem/jeder so.
Folk-, Pop- und Rock-Musik, Blues, Jazz, Soul, (Gypsy-)Swing: Gitarre und Mundharmonika kommt in der Osteuropäischen, Latin-, Klezmer- und Country-Musik vor. In Funk, HipHop, Klassik, Shantys, Chansons, in der ganzen Welt- und Liedermachermusik. Jedes meiner Lieder und Musikstücke lässt eine Richtung und Mischung entstehen. Die Stimme und der Gesang, der eigene Ton an der Gitarre und an der Mundharmonika, charakterisieren die Musik. Eigentlich klar, wenn ich alleine meine Lieder spiele?
Weltoffene Musik um bei mir selbst zuhause zu sein. Dort, wo ich bin oder unterwegs in der Welt. Für mich, für Andere und mit Anderen (MusikerInnen).
Auftritte: Kulturnacht Tübingen, mit Live-Sendung der "Wüsten Welle" und dem Lied "In Wirklichkeit" auf dem Marktplatz mit Interview, beim Songwriter-Abend im franz.K Reutlingen, städtischen Veranstaltungen, für Kulturvereine, in Kulturcafés und -einrichtungen. Konzerte mehrmals im Kulturgewächshaus Birkenried und im Rahmen des Tollwood-Festivals in München.
Wenn Musik und Texte etwas "Wertvolles", "Bereicherndes", "Wichtiges", "Inspirierendes" für´s eigene, gemeinsame oder ein anderes Leben enthalten, ist das ein schöner Effekt. Auch wenn Menschen zu meiner Musik tanzen. Es freut mich, wenn Menschen Musik und Gefühle in vorhandener Tiefe (noch) wahrnehmen können. Wer das bei sich selbst eingeschränkt erlebt hat, weiß, dass er/sie dann gar nicht richtig lebt. Aber was sollte man sonst tun?
Musik und Text:
Die Höhen und Tiefen, Licht und den Schatten des Lebens, tief genug ausgeleuchtet: Vieles von dem fließt in meine Texte ein. Die Suche und das Finden von Realität(en), Wirklichkeit(en) und Wahrheiten in mir und meinem Leben, im Leben Anderer, der Gesellschaft und übergeordnet über dem, was ist. Für jede(n) was dabei. Erlebtes, Erfahrenes, Beobachtetes.
Alles mit Leichtigkeit, Freude am Musikalischen und am Umgang mit Worten.
Naturpoesie, Zwischen- und sehr Menschliches, was mir im Alltag und der Gesellschaft begegnet, Philosophisches, psychologische Hintergründe und wie alles zueinander in Verbindung und Beziehung steht. Alltägliches und ein wenig Humor gehören dazu.
Die Aufarbeitung persönlicher und gesellschaftlicher Themen ergibt sich aus meiner eigenen Entwicklung und empfinde ich als Notwendigkeit. Das Schaffen und Erlangen von Bewusstsein, für das was ist und für Zusammenhänge.
Notizen von dem, was mir begegnet, kleine musikalische Geschichten, mit Atmosphäre erzählt.
Früheres zur Musik:
Mundharmonika spiele ich seit ca. 40, Gitarre seit mindestens 35 Jahren.
Musikalisch aktiv war ich in der Band meines Zwillingsbruders Olaf und später im Duo. Es sind die drei CD´s "Auf und Davon", "Blech ond Bloama", "Nach vorn" entstanden und "Schrader & Co Live" als DVD. Ich war an der Gitarre, mit der Mundharmonika, produzierend und singend beteiligt: Auftritte gab es im süddeutschen Raum, auf Festivals (u.a. Ostpark Open-Air München, StuStaculum München, Zeltival Würzburg) in Kultureinrichtungen und -cafés (franz.K Reutlingen, Parlatorium/Kultur im Kloster Herbrechtingen, Kulturach, Live Pub Bamberg, Rockcafé Schweinfurt, Omnibus Würzburg u.a.) Musik- und Kulturnächten (Heidenheim, Giengen, Tübingen), Stadtfeste (Bad Urach, Heidenheim). Radiosendungen gab es mit Liedern in Radio 7 und SWR 4, mit Interview und ausführlich in SWR 2 Kultur, "Musik und Literatur". Im Formatradio sind das unterschiedliche Zielgruppen.
Weiteres zu mir:
Geboren bin ich in Giengen an der Brenz. Aufgewachsen in Bolheim/Württemberg. So hieß das früher. Weitere Lebens-Stationen waren Würzburg, der Raum Tübingen/Reutlingen, sowie mehrmals München. An den Orten war ich beheimatet.
Seit einiger Zeit wohne ich in Herbrechtingen und schätze das Eselsburger Tal.
Studiert habe ich Sozialwesen/-pädagogik an der Fachhochschule und Medienwissenschaft/-praxis an der (damals) Philologischen Fakultät in Tübingen. Dazwischen bei zwei Semestern Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Erlangen vorbeigeschaut und für mich erkannt, dass ich genug Theater im Leben habe und man Kunst machen sollte, wenn man es möchte.
Musik und Schreiben auch.
Mit meiner Produktionsfirma "Schraderfilm" habe als Autor, Produzent, Filmemacher dokumentarische Filme für Träger der Behindertenhilfe, sowie soziale, öffentliche und private Unternehmen und Musikvideos produziert. Als Redakteur war ich einmal für´s ZDF tätig. Die Filme "So möchten wir leben", "Leben leben lernen", "Zwischen Raum und Traum" und "Mein eigener Weg" waren deutschlandweit im Einsatz. Sie haben wichtige Projekte vorwärts gebracht.
Musik und Musikproduktion war immer präsent. Eine wichtige Erfahrung, war für mich ein Film, den ich mit meinem Bruder für den Bayerischen Rundfunk gedreht habe. Er war im BR und in BR Alpha zu sehen. Teile in der Frankenschau. In dem Dokufeature "Geblieben sind die Namen" mit umfangreichen Recherchen in Staats- und Rundfunkarchiven, ging es um die Vertreibung einer jüdischen Landgemeinde in Unterfranken. Damit stellvertretend für ganz Deutschland der bürokratisch organisierten Deportation und Ermordung von Nachbarn und MitbürgerInnen während des Nationalsozialismus.
Und der Auslöschung einer lebendigen Kultur im Ort.
Beruflich war ich eine kurze Zeit als Assistent an der Filmakademie Ludwigsburg und einige Jahre im FestSpielHaus München, einem Theater für junge Erwachsene. Theater-Veranstaltungen, Buch und Regie von Kurzspielfilmen für einen Münchner Ausbildungs-Fernsehkanal, Redaktion und Produktion von Kulturmagazinen, ein europaweites Episodenfilm-Projekt und drei Teile eines komödiantischen Serienkonzepts mit Buch und Regie waren Ergebnisse.
Mitgespielt habe ich hie und da im Theater und einmal den erkrankten Hauptdarsteller ersetzt.
Ansonsten war ich weitgehend in der Jugend-, Medien- und Sozialarbeit tätig und habe mit Menschen unterschiedlichster Herkunft und Alters gearbeitet.