Musik und Text:
Die Höhen und Tiefen, Licht und den Schatten des Lebens, wenn man sie tief genug ausleuchtet: Vieles von dem fließt in meine Texte ein. Die Suche und das Finden von Realität(en), Wirklichkeit(en) und Wahrheiten in mir und meinem Leben, im Leben Anderer, der Gesellschaft und übergeordnet über dem, was ist.
Ansonsten inspiriert mich die Natur, (Zwischen-) Mensch(-liches) und was mir im Alltag und der Gesellschaft begegnet für meine Texte und Poesie. Philosophisches, psychologische Hintergründe, Alltägliches und wie alles zueinander in Verbindung und Beziehung steht oder nicht. Die Aufarbeitung persönlicher und gesellschaftlicher Themen ergeben sich aus meiner eigenen Entwicklung und empfinde ich als Notwendigkeit. Auch das Schaffen von Bewusstsein, für das was ist und Zusammenhänge. Manchmal gibt´s dazu Banales und Versuche mit Humor.
Als Liedermacher, Liedpoet, Songwriter, und Produzent der Musik fließt davon Vieles ein. Auch in komponierte Musikstücke mit Gitarre und Mundharmonika. Im Grunde sind es Notizen von dem, was mir begegnet ist und mir dazu einfällt. Die Freude am Musikalischen und Umgang mit Worten, steht vorne dran. Es könnte sich auch um einen Versuch alternativer Heimatmusik handeln. Oder um bei sich selbst zuhause zu sein, dort wo man wohnt oder eben gerade ist oder unterwegs. Zumindest für mich.
Musik-, Musik-, Musik:
In den letzten Jahren gab Auftritte bei Kulturnächten wie in Tübingen, mit Live-Sendung der "Wüsten Welle" und Darbietung des Liedes "In Wirklichkeit" auf dem Marktplatz mit Interview, beim Songwriter-Abend im franz.K Reutlingen, städtischen Veranstaltungen, für Kulturvereine, in Kulturcafés und -einrichtungen, Konzerte u.a. im Kulturgewächshaus Birkenried und im Rahmen des Tollwood-Festivals in München.
Gitarren- und Mundharmonikas kommen in der Folk-, Pop- und Rock-Musik, im Blues und Jazz, Soul, im (Gypsy-)Swing, Tango, in der Balkan-, Latin-, Klezmer- und Country-Musik, Funk, HipHop, Klassik, in Shantys, in der ganzen Welt- und Liedermachermusik vor. Allerlei Einflüsse lassen sich hören, u.a. in Instrumentalstücken.
Ein Zitat gefällt mir: Der Filmkomponist Ennio Morricone sagt in einer Film-Doku den Satz: "Jeder Musiker/jede Musikerin hat die gleichen Töne zur Verfügung - es kommt nur darauf an, etwas Originelles daraus zu machen."
Schön, wenn das gelingt und es jemand so wahrnehmen kann.
So ähnlich verhält es sich mit Worten, Dichtung, Text und Sprache. Wenn es etwas "Wertvolles" und "Bereicherndes", "Wichtiges", "Inspirierendes" für´s (eigene), gemeinsame oder ein anderes Leben enthält, ist das ein schöner Effekt. Ein Sendungsbewusstsein habe ich nicht. Die Stimme und der Gesang, der eigene Ton an der Gitarre und an der Mundharmonika, charakterisieren die Musik.
Früheres zur Musik:
Mundharmonika spiele ich seit ca. 40, Gitarre seit mindestens 35 Jahren.
Musikalisch aktiv war ich zunächst in der Band meines Zwillingsbruders Olaf und später mit ihm im Duo. Daraus sind drei CD´s und eine DVD entstanden, bei denen ich an der Gitarre, mit der Mundharmonika, produzierend und singend beteiligt war. Auftritte gab es im süddeutschen Raum, auf Festivals, in Kultureinrichtungen und -cafés, Musik- und Kulturnächten, Radiosendungen gab es mit Liedern in Radio 7 und SWR 4, mit Interview und ausführlich in SWR 2 Kultur, "Musik und Literatur". Im Formatradio sind das unterschiedliche Zielgruppen.
Weiteres zu mir:
Geboren bin ich in Giengen an der Brenz. Aufgewachsen bin ich im Ort Bolheim, Kreis Heidenheim. Weitere Lebens-Stationen waren Würzburg, der Raum Tübingen/Reutlingen, sowie München.
Studiert habe ich Sozialwesen/-pädagogik an der Fachhochschule und Medienwissenschaft/-praxis an der Philologischen Fakultät. Dazwischen bei zwei Semestern Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte sporadisch vorbeigeschaut und für mich erkannt, dass ich genug Theater im Leben habe und man Kunst einfach machen sollte, wenn man es möchte. Musik und Schreiben auch.
Beruflich war ich eine kurze Zeit an der Filmakademie Ludwigsburg und einige Jahre im FestSpielHaus München, einem kleinen Theater für junge Erwachsene. Im Rahmen dessen, bei Theater-Veranstaltungen und als Autor und Regisseur von Kurzfilmen für einen Ausbildungs-Fernsehkanal tätig. Weiter in der Jugend-, Medien- und Sozialarbeit, sowie freiberuflich als Produzent von dokumentarischen Filmen für Träger der Behindertenhilfe, soziale und andere Unternehmen. Musik und Musikproduktion war immer wieder Bestandteil der Arbeit und präsent. Eine wichtige Erfahrung, war für mich ein Abschlussfilm für´s Studium Sozialpädagogik, den ich mit meinem Bruder für den Bayerischen Rundfunk gedreht habe. Er war im BR und in BR Alpha zu sehen. In dem Dokufeature "Geblieben sind die Namen" ging es um die Vertreibung einer jüdischen Landgemeinde in Unterfranken während des Nationalsozialismus. Unter journalistischen Beiträgen als Autor und Redakteur, war einer für das ZDF. Das ist lange her. Vieles, was im Fernsehen passiert, finde ich nicht so wichtig. Ich lebe nicht im Fernseh-en/er. Das, was im normalen, sonstigen Leben und zwischen uns Menschen passiert und ist, finde ich wichtiger und interessanter.